Artikel zum Ausgang der Landtagswahlen in Nds. und Hessen
Hut ab und Danke an unsere Wählerinnen und Wähler! 🙂
Vorab zu Hessen: Koch abgestraft, wunderbar!
Wir sind nun in drei west-deutschen Landtagen, jetzt nicht mehr ausblendbar– so verschieden die Landesverbände auch jeweils sind, kaum jemand hätte diese Entwicklung innerhalb von weniger als einem Jahr (Einzug in die Bremer Bürgerschaft letztes Jahr März mit 8%) erwartet (oder befürchtet, dazu gleich mehr).
Diese gequälten Gesichter von CDU, SPD und FDP im TV, als sie unsere Ergebnisse sahen, war schon toll 🙂
Wir hatten auf unserer Wahlparty bis spätabends gedämpft gute Laune, fieberten mit, was nun mit dem Einzug der hessischen GenossInnen werden würde.
Frau „XY“ (Ypsilanti) wird es wohl nicht verhindern können, Koch als Ministerpräsident zu verhindern, es sei denn, die SPD koaliert mit der CDU (klar, „Wählerauftrag“).
Vor gut 25 Jahren gab es schon mal einen hessischen SPD-Ministerpräsidenten, den Hr. Börner. Dieser Min.-Präs. wollte damals die, noch frischen und etwas unappetitlich außerparlamentarisch daher kommenden, Grünen zuerst mit der Dachlatte bearbeiten, um sie kurze Zeit später in der Regierung willkommen zu heißen (manche erinnern sich vielleicht an das legendäre „Turnschuh-Foto“). In Niedersachsen gibt es diese Problematik nicht, hier hat die CDU in erster Linie durch teilweise sehr knapp gewonnene Direktkandidaturen so stark werden können- die niedrige Wahlbeteiligung wird hier auch einen Einfluss gehabt haben und die Feigheit bzw. Borniertheit der SPD, mit uns frühzeitig über Erst-Stimmen-Empfehlungen im Austausch gegen Zweit-Stimmen Empfehlungen zu verhandeln (an inhaltliche „Knackpunkte“ geknüpft!).
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